Eine Reihe Selbständiger mit nur einem Auftraggeber werden von diesem nur beschäftigt, wenn sie auf eigene Rechnung arbeiten. Das betrifft z.B. sog. selbständige Kellner, aber typischerweise eben Selbständige in IT-Berufen, die im Rahmen eines Projekts über einen längeren Zeitraum hinweg für ein und dasselbe Unternehmen arbeiten.

In Abgrenzung zur Scheinselbständigkeit handelt es sich um Personen, die auf Dauer und im Wesentlichen nur für einen Auftraggeber tätig sind, also sog. Selbständige mit nur einem Auftraggeber. Diese unterliegen aber in der Regel zumindest der Rentenversicherungspflicht, sodass der Auftraggeber die Sozialversicherungspflicht nicht gänzlich auf den Subunternehmer abwälzen kann.

Eine Tätigkeit für nur einen Auftraggeber ist u.a. gegeben, wenn mindestens fünf Sechstel der gesamten Betriebseinnahmen aus den zu beurteilenden Tätigkeiten allein aus der Tätigkeit für genau diesen Auftraggeber stammen. Sollten Zweifel bestehen, ob nicht doch eine Scheinselbständigkeit vorliegt, hilft das kostenfreie Statusfeststellungsverfahren bei der Clearingstelle der Deutschen Rentenversicherung. Das liefert Rechtssicherheit und hilft, Beitragsnachforderungen zu vermeiden.

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